Am Sonntag, den 23. Juli erfolgte gegen 09:15 Uhr die Alarmierung zum Übungseinsatz „Rauchentwicklung aus Keller“ in die Haagstraße in Eschenau.
Vor Ort fand der Löschzug der Feuerwehr Eschenau, bestehend aus Mehrzweckfahrzeug, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, Drehleiter mit Korb und Tanklöschfahrzeug, eine Rauchentwicklung aus einem Kellerabteil vor. Außerdem wurden mehrere Personen vermisst.
Zügig ließ Einsatzleiter Frank Ibler einen Trupp unter Atemschutz in den Keller vorgehen, um die beiden vermissten Personen aufzusuchen. Der Sicherungstrupp wurde durch das Tanklöschfahrzeug sichergestellt. Gleichzeitig wurde durch die Besatzung des HLFs eine Wasserversorgung aufgebaut. Aufgrund eines defekten Hydranten musste diese über eine längere Schlauchstrecke aus einem Unterflurhydranten sichergestellt werden.
Rasch konnten die beiden vermissten Personen durch den Angriffstrupp aufgefunden und gerettet werden. Außerdem konnte eine brennende Waschmaschine als Ursache für das Brandereignis ausgemacht und zügig abgelöscht werden. Die verrauchten Kellerabteile wurden anschließend mittels Überdrucklüfter rauchfrei geblasen.
Eine dritte betroffene Person rettete sich selbstständig in eine Wohnung im zweiten Obergeschoss, konnte diese jedoch nicht mehr selbstständig verlassen, weshalb eine Personenrettung über Drehleiter vorbereitet wurde. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten sowie der Parksituation vor Ort gestaltete sich die Durchführung der Drehleiterrettung schwierig, weshalb schlussendlich doch ein Transport der verletzten Person über das Treppenhaus durchgeführt werden musste.
Nach gut einer Dreiviertelstunde konnte das Übungsende verkündet werden.
In einer anschließenden Nachbesprechung wurde das Szenario aufgearbeitet und mögliches Verbesserungspotential aufgezeigt. Ebenfalls anwesend war der zuständige Kreisbrandmeister Sven Menger, der die Einsatzübung verfolgte.
Vielen Dank an die Organisatoren dieser Übung und den Bewohnern vor Ort, die uns das Gebäude zur Verfügung stellten.