Katastrophenschutzübung „Rollendes Rad“ im Landkreis Erlangen-Höchstadt

19. Oktober 2024
Samstag, 19. Oktober 2024, 08:02 Uhr

Auch die Feuerwehr Eschenau war in die Katastrophenschutzübung involviert.

Um 8:02 Uhr wurde die Unterstützungsgruppe Feuerwehreinsatzleitung (UG-FwEL) des Dienstbezirks 4/3 zu einem Verkehrsunfall auf die ERH 6 zwischen Kalchreuth und Neunhof alarmiert.

Um 8:22 Uhr erfolgte die Alarmierung zum Waldbrand im Bereich des Neunhofer und Kalchreuther Forst. Dort wurde das Tanklöschfahrzeug (TLF) zur Brandbekämpfung eingesetzt und durch das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) im Pendelverkehr mit Löschwasser versorgt.

Insgesamt 21 Feuerwehrdienstleistende waren gut sechs Stunden im Einsatz.

 

Am Samstag, den 19. Oktober, führte das Landratsamt Erlangen-Höchstadt, wie angekündigt, eine groß angelegte Katastrophenschutzübung unter dem Titel „Rollendes Rad“ durch. Im Rahmen dieser Übung probten verschiedene Einsatzkräfte, darunter Feuerwehren, Rettungsdienste, das Technische Hilfswerk und die Führungsgruppe Katastrophenschutz, den Ernstfall. Etwa 450 Personen, einschließlich Fachberatern aus verschiedenen Behörden und Organisationen, 30 Mimen sowie 45 weiteren Helfern, die in der Übungsleitung oder als Beobachter tätig waren, nahmen an der Übung teil. Das Szenario erstreckte sich insbesondere über die Gemeinden Kalchreuth, Heroldsberg und Eckental.

Landrat Alexander Tritthart bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten und hob die Bedeutung des Katastrophenschutzes hervor: „Die Herausforderungen bei der Bewältigung größerer Schadenslagen nehmen zu, und ich bin zuversichtlich, dass unser Landkreis gut vorbereitet ist. Mein Dank gilt dem Kreistag für die Unterstützung und die Finanzierung sämtlicher Beschaffungen.“

Das Ausgangszenario der Übung beinhaltete einen inszenierten Verkehrsunfall auf der Kreisstraße ERH 6 zwischen Neunhof und Kalchreuth, bei dem ein PKW mit einem LKW kollidierte. Das Unfallgeschehen hatte zudem einen inszenierten Waldbrand zwischen Neunhofer und Kalchreuther Forst mit weiteren Szenarien zur Folge, was sich später als größte Herausforderung darstellte. Neben der umfangreichen Brandbekämpfung und der Koordination aller Einsatzkräfte, galt es die Bevölkerung zu warnen, als auch Evakuierungen zu planen.

Die reibungslose Kommunikation zwischen dem Führungsstab, der unter dem Örtlichen Einsatzleiter - hier: KBR Matthias Rocca - der Führungsgruppe Katastrophenschutz und der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, war ein wichtiger Übungszweck.

Gegen 14:30 Uhr wurde das Übungsende verkündet und man baute alles zurück. Eine Nachbesprechung mit Resümee der Übung steht noch aus.

Bericht: Pressestelle Landratsamt sowie Kreisbrandinspektion ERH